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Ausstellung " Torenuurwerken, Tijd voor Iedereen"
der Stichting tot Behoud van het Torenuurwerk im NGZM in Schoonhoven (NL)
© Jürgen Ermert
   2005


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Wie schreibt Ekkehard Koch, Fachkreis Turmuhren in der DGC, in einer Übersetzung aus dem Niederländischen in den aktuellen Mitteilungen Nr. 104 der Deutschen Gesellschaft für Chronometrie e.V.,


TORENUURWERKEN, tijd voor iedereen. 700 jaar openbare tijdaanwijzing

In diesem Jahr feiern die Turmuhrenfreunde in den Niederlanden, die 1980 gegründeteStichting tot Behoud van het Torenuurwerk” (Stiftung zur Erhaltung der Turmuhrenwerke”), ihr 25 jähriges Bestehen.Zur Homepage der Stichting tot Behoud van het Torenuurwerk

Aus diesem Anlass gibt es eine Sonderausstellung mit dem Titel „TORENUURWERKEN, tijd voor iedereen. 700 jaar openbare tijdaanwijzing” (Turmuhrwerke, Zeit für jedermann. 700 Jahre öffentliche Zeitanzeige).

Gezeigt wird eine Zusammenstellung über die frühe Entwicklung der mechanischen Uhrwerke in Klostergemeinschaften im 13. Jahrhundert und die technische Weiterentwicklung der Uhrwerke im Laufe der Jahrhunderte. Die Uhrmacher aus dieser Zeit und die für “den Betrieb und die Instandhaltung” der Uhrwerke verantwortlichen Personen werden ebenfalls gewürdigt.

Ein weiterer Aspekt der Ausstellung ist der Einfluss den die öffentlichen Uhren auf das Leben in den Städten und auf dem Lande hatten.

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Zeit und Ort der Ausstellung: 16. Dezember bis zum 21. Mai 2006. „Nederlands Goud-, Zilver- en Klokkenmuseum“ (Gold-, Silber- und Uhrenmuseum), Kazerneplein 4, 2871 CZ Schoonhoven, Niederlande.

Die Entstehungsgeschichte der Stiftung und ihre Arbeit:

Wie in Deutschland wurden in früherer Zeit auch in den Niederlanden oft alte TurmZur Vergrößerung bitte Bild anklickenuhrwerke vernichtet, wenn sie gegen ein neues Werk ausgetauscht wurden. Der Grund lag darin, dass die Sensibilität für die Erhaltung und/oder Bewahrung von Kulturgütern und Zeitzeugen dieser Art nicht allgemein vorhanden war. Die Werke wurden von ihrem Standort entfernt, zerstört und fanden ein unrühmliches Ende auf dem Schrottplatz. Zum Glück haben einige Uhrwerke die Zeit überlebt, sie gerieten auf den Türmen in Vergessenheit. Im Laufe der Jahre nagte der Zahn der Zeit an ihnen und manches Rad oder Kleinteil ging verloren. Die „Modernisierung“ forderte und fordert noch heute ihre Opfer.

Einer kleinen Gruppe niederländischer Techniker, die den kulturellen Wert dieser einmaligen und historisch bedeutsamen Zeitzeugen erkannten, war das ein Dorn im Auge. So wurde beschlossen, gefährdete Turmuhrwerke zu reparieren bzw. zu restaurieren und so vor dem Untergang zu bewahren. Diese Arbeiten wurden uneigennützig und durch freiwilligen Arbeitseinsatz geleistet. Dies führte 1980 endlich zu der Gründung der “Stichting tot Behoud van het Torenuurwerk”.

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Die Zielsetzung war eindeutig: “Soviel wie möglich der noch vorhandenen mechanischen Uhrwerke (Turmuhrwerke) für die öffentliche Zeitanzeige zu erhalten und in den Türmen zu belassen.“Zur Vergrößerung bitte Bild anklicken

Seit dieser Zeit sind durch begeisterte, ehrenamtliche Mitglieder der Stiftung viele Turmuhrwerke vor dem Untergang gerettet worden. In einer eigenen Werkstatt, in Ijmoiden, werden historisch wichtige Turmuhrwerke restauriert. Die von der Stiftung erarbeiteten Richtlinien für die Restaurierung werden mittlerweile von vielen Restauratoren akzeptiert und umgesetzt. Eine große Anzahl von mechanischen Turmuhren, die noch in den Türmen sind, werden von der Stiftung betreut und gewartet. Eigentümer von Turmuhren können sich individuell von der Stiftung beraten lassen und erhalten Informationen über eine sinnvolle Reparatur oder Restaurierung. Werden diese Arbeiten dann nicht von der Stiftung selbst ausgeführt, ist trotzdem eine fachliche Begleitung und Betreuung unter restauratorischen Gesichtpunkten möglich. Die Zusammenarbeit der ausführenden Werkstatt mit der Stiftung garantiert ein Arbeitsergebnis im Sinne der Denkmalspflege.

Eine weitere wichtige Aufgabe sieht die Stiftung darin, die Geschichte der Turmuhr zu erforschen und die Techniken zu ergründen, mit deren Hilfe früher Turmuhrwerke entstanden sind. Mit dieser Tätigkeit hat sich die Stiftung einen länderübergreifenden guten Ruf als fachkompetente Organisation erarbeitet. In enger Zusammenarbeit mit dem Zur Vergrößerung bitte Bild anklicken“Rijksdienst voor de Monumentenzorg” (Amt für Denkmalpflege) führt die Stiftung ihre Arbeiten aus.

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Die in den Türmen verbleibenden Uhrwerke, die die öffentliche Zeit anzeigen, verfügen über eine hohe Ganggenauigkeit. Techniker der Stiftung haben eigens dafür eine Steuerungssoftware entwickelt.

Rechtzeitig zur Ausstellungseröffnung, im Dezember, wird ein für niederländische Begriffe einzigartiges Buch vorgestellt. Der Titel lautet wie die Ausstellung „TORENUURWERKEN, tijd voor iedereen“. In dem reichlich illustrierten Band werden auch die ausgestellten Turmuhrwerke beschrieben. Für den Freund der Turmuhr sicher eine interessante Informationsquelle und weitere Bereicherung seiner Bibliothek.

Der Besuch der Ausstellung wird Gelegenheit geben, das Thema der öffentlichen Zeitmessung und Anzeige unter neuen Gesichtspunkten anschaulich zu erleben.

Bert Cremers
“Stichting tot Behoud van het Torenuurwerk”

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Nachfolgend in einer kleinen Bildergalerie einige Impressionen aus der Ausstellung.      

Zum Vergrößern bitte Bild anklicken. Das größere Bild wird in einem neuen Browserfenster geöffnet.

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