. . .

uak_logo_kl.jpg (3177 Byte)

News - Seite 13
Haftung   Kontakt


zu Editorial
zu Such-Anzeigen
zu News
Home Aktuell                                       
                    siehe auch Ticker auf UhrenH@nse.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

.

hanse_kl.jpg (745 Byte)

Autor: Jürgen Ermert
Datum: 26.01.2003
. .

leider nicht mehr existent

Immer noch ein Geheimtipp für den Uhrensammler:   Venema Antiques in Drempt / NL 

Seit vielen Jahren bietet Venema Antiques, ein spezialisierter Niederländischer Händler für Antike Uhren, ein umfassendes Angebot für den Uhren-Sammler. 

Und ist immer noch ein Geheimtipp !! :-)

Mittlerweile ist bereits die "2. Generation" der Familie Venema im Uhren- und Antiquitäten-Handel verantwortlich tätig. Unter der Führung von Gerrit Venema bietet die Familie Venema in schönen, neuen Räumlichkeiten ein reichhaltiges und ausgefallenes Sortiment.

Das Angebot reicht von einfachen Wand-, Tisch-, Turmuhren, Pendulen etc. bis hin zu Uhren höchster Qualität aller Couleur. 

Jeder Besuch lässt das Herz des Uhrenfreundes höher schlagen, findet er doch auf unendlich vielen Quadratmetern Uhren jeder Provinienz und Art.

Zu Hause ist Venema Antiques in den Niederlanden in Drempt im Achterhoek, Provinz Gelderland, ganz in der Nähe von Arnheim. 

Drempt liegt an der sogenannten "Antikstraße", die von Doesburg nach Gendringen zur deutschen Grenze verläuft.

Neben Uhren werden auch antike Möbel aus den Niederlanden, Frankreich und Deutschland, Gemälde, kleine Kunstgegenstände, Porzellan usw. angeboten. 

Weitere Einzelheiten sowie die genaue Adresse findet Ihr hier.

Jürgen Ermert

zu News
Home Aktuelll

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

.

hanse_kl.jpg (745 Byte)

Autor: Jürgen Ermert
Datum: 12.02.2003
. .

Zwei Ausstellungen zum Tissot-Jubiläum 

Gleich mit zwei Ausstellungen feiert das zur Swatch Group gehörende Uhrenunternehmen Tissot seinen 150. Geburtstag.

Im Uhrenmuseum in La Chaux-de-Fonds werden die wichtigen und oft innovativen Werbekampagnen von Tissot der vergangenen Jahrzehnte vorgestellt. Dabei werden auch die sich während der Jahrzehnte verändernden Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden offenbar. Von der einmaligen und zumeist lebenslänglichen Anschaffung, bei der Dauerhaftigkeit und Präzision im Fokus standen, wurde die Uhr im Verlauf des 20. Jahrhunderts immer mehr zu einem alltäglichen Gebrauchsgegenstand und zum modischen Accessoire.

Unter dem Ausstellungstitel "Time after Time" zeigt das Château des Monts  [2] in Le Locle auf zwei Etagen die Firmengeschichte von Tissot. Gezeigt werden die wichtigsten Uhren aus den Tissot-Ateliers, aus der Zeit als Charles-Félicien Tissot und sein Sohn Charles-Emile in Le Locle die Manufaktur gründeten bis heute. Zu sehen sind beispielsweise die antimagnetischen Uhren aus 30er-Jahren und die "Two Timer" (1986), die mit einem analogen und einem digitalen Zifferblatt zwei Zeitzonen anzeigen konnte. Zu diesen Highlights gehört natürlich auch die Steinuhr "Rock Watch" und die Holzuhr "Wood Watch".


"Time after Time" im Uhrenmuseum Château des Monts, Le Locle: 
Di-So, 14-17 Uhr, Mai-Oktober, 10-17 Uhr.

"Tissot s'affiche" im Uhrenmuseum La Chaux-de-Fonds: 
Di-So, Juni-September, 10-18 Uhr, Oktober-Mai, 10-12 und 14-17 Uhr. 

Beide Ausstellungen laufen noch bis 31. Oktober 2003.


Witold A. Michalczyk/Chronos
Quelle: watchbizz.de NEWSLETTER vom 24.1.2003

Eine kurze Information zur Historie von Tissot findet Ihr in englischer Sprache hier, die Presse-Information zu den Ausstellungen hier.

Jürgen Ermert

zu News
Home Aktuelll

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

.

hanse_kl.jpg (745 Byte)

Autor: Thomas Schraven / Jürgen Ermert
Datum: 12.02.2003 / 28.02.2013 Korrektur
. .

Eröffnung des Elektrizitäts-Zähler-Museums an der Physikalisch-Technische Bundesanstalt am 18.3.2003

Dr. Thomas Schraven - Leiter des DGC-Arbeitskreises Elektrische Uhren - Sammler und Kenner von ausgefallenen Elektrischen Uhren und Messgeräten macht mich auf eine interessante Veranstaltung aufmerksam. Hier die aktuelle Information von Thomas:

                                                  Bilder zum Vergrößern bitte anklicken


Pendelzähler von Aron - Link zur Website des Instituts für Experimentalphysik der Leopold-Franzens-Universität InnsbruckDie Stadtwerke in München hatten früher eine wunderschöne Sammlung an historischen Elektrizitätszählern. Diese Sammlung wurde im Frühjahr 2002 nach Braunschweig verlagert und wird zur Zeit an der Bitte zum Vergößern anklicken  -  Bild des Pendelzählers von Aron aus Zählermuseum der Stadtwerke München - ca. 1884Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) - Anmerkung: Hier wird die deutsche Atom-Uhr betrieben - wieder aufgebaut. Diese Sammlung enthält auch Leihgaben des Deutschen Museums in München. 

Das Zählermuseum an der PTB wird nun am 18.3.2003 offiziell eröffnet. Die Eröffnung findet im Rahmen einer ganztägigen Veranstaltung statt (siehe Einladung unten). Der Unkostenbeitrag beträgt EUR 50,-- für Personen, die nicht dem öffentlichen Dienst angehören.

In der letzten Woche hatte ich die Möglichkeit die Sammlung schon jetzt anzuschauen. Einziger Kommentar dazu: Phantastisch !!! 

Zu sehen ist die komplette Entwicklungsgeschichte der Elektrizitäts- und Stromverbrauchsmessung. Begeisternd sind die ca. 20 Uhrwerkszähler mit 1 bzw. 2 Pendel von Hermann Aron in Charlottenburg und die Säbelzahnzähler von Siemens & Halske. 

Ich kann einen Besuch nur empfehlen. Diese Veranstaltung dürfte für alle Freunde der Elektrischen Uhren und Präzisionsmesstechnik interessant sein.

  
Anmerkung zum Pendelzähler von Aron (Abb. links oben):
Funktion: Fließt Strom durch die Spule so wird das Pendel angezogen und der Gang beschleunigt. 
Aus der Voreilung wird dann der Stromverbrauch bestimmt. 
Auf einer baugleichen Uhr steht auf einem Zettel für 12 Ampere  
1 Minute Voreilung entspricht etwa 4 Amperestunden
1 Minute = 80 Schwingungen
Die Zeitdifferenz wurde durch Vergleich mit einer guten Taschenuhr ermittelt. Die Uhr muss einmal in der Woche aufgezogen werden.

Anmerkung zum Pendelzähler von Aron (Abb. rechts oben):
Bild-Copyright: Universität Innsbruck, Institut für Experimentalphysik
Elektromagnetischer Elektrizitätszähler (Pendelzähler) nach Aron (Aron's Amperestundenzähler)
Technische Daten: <=400 A, 2300 V, 42 Hz
Hersteller: Elektra GmbH Wien, 1902, Seriennummer 402320, Type P. vom ehemaligen Elektrotechn. Inst übernommen , Inv No.: M11a


Beispiel für einen frühen Aubert's-Elektrizitätszähler aus meiner Sammlung (JE):

14 Tage-Werk mit Zylinderhemmung. Funktioniert mechanisch wie eine Chronographen-Taschenuhr. Durch den Hebel wird die Unruh angehalten und stoppt damit das Werk und somit die Zähler.

Die Uhr dürfte aus ca. Ende des 19. Jahrhunderts stammen. Gemäß Königswerther - Der Elektrizitätszähler (1903) wurden Zähler nach Aubert vom Elektrotechnischen Institut in Frankfurt/M. gebaut. Die Betätigung des Starthebels erfolgte von außen mit Hilfe eines Elektromagneten. Es ist ein sog. Elektrizitätszeitzähler, der auch von anderen Firmen in ähnlicher Form gebaut wurde. Der Kunde musste die Uhr selbst aufziehen sonst gab es nach Ablauf des Uhrwerkes keinen Strom mehr. Dies wurde signalisiert durch eine rote Scheibe.

Bitte zum Vergößern anklicken  - Elektrizitätszähler Aubert Bitte zum Vergößern anklicken  - Elektrizitätszähler Aubert Bitte zum Vergößern anklicken  - Elektrizitätszähler Aubert Bitte zum Vergößern anklicken  - Elektrizitätszähler Aubert


PTB

Einladung zum 179. PTB-Seminar

100 Jahre Bauartzulassung von Elektrizitätszählern
- 100 Jahre Fortschritt in der Energiemesstechnik -

Ort:

Physikalisch-Technische Bundesanstalt
Bundesallee 100, 38116 
Braunschweig Hörsaal, Kohlrausch-Bau

Zeit:

Dienstag, den 18. März 2003
Beginn: 10.00 Uhr, Ende:
ca. 17.00 Uhr

Am 18. März jährt sich die erste Bekanntmachung über die Bauartzulassung eines Elek­trizitätszählers zum 100ten Mal. Gleichzeitig wird das aus dem Zählermuseum der Stadtwerke München hervorgegangene und mit Leihgaben des Deutschen Museums vervollständigte Elektrizitätszähler-Kabinett der PTB eröffnet. Dies soll im Rahmen eines PTB-Seminars erfolgen, das der elektrischen Energiemesstechnik gewidmet ist und zu dem Fachleute der Energieversorgung, des Eich- und Prüfstellenwesens, der Mess- und Prüfgerätehersteller sowie sonstige Interessierte herzlich eingeladen sind.

Das Seminarprogramm geht am Vormittag auf die Bedeutung der Messtechnik für die Energieversorgungsunternehmen sowie das Prüfstellenwesen ein und zeigt Zukunfts­perspektiven der Zählertechnik auf. In einem historischen Rückblick werden am Nachmittag Fortschritte in der Energiemesstechnik über einen Zeitraum von 100 Jahren geschildert und anhand von Elektrizitätszähler-Entwicklungen belegt.

Für Teilnehmer, die bereits am Vortag anreisen, besteht die Möglichkeit, sich am 17. März ab 19:00 Uhr zu einem geselligen Beisammensein mit Abendessen im Brauerei Gasthaus Zum Löwen, Waisenhausdamm 13 zu treffen (auf eigene Kosten).

Leitung:

Dr. H. Bachmair

Abteilung 2

Tel. (0531) 592 2010

Dr. M. Kahmann

Labor 2.33

Tel. (0531) 592 2334

Sekretariat:

Frau S. Grühn

Abteilung 2

Tel. (0531) 592 2011

 

FAX (0531) 592 2015      

e-mail: Silvia.Gruehn@ptb.de

Förderung:              Das Seminar wird durch den Helmholtz-Fonds e.V. finanziell unterstützt

Seminargebühr:       siehe Anlage

Kennwort:               179. PTB-Seminar

Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie diese Einladung an interessierte Kollegen weitergeben könnten und bitten Sie, das beigefügte Anmeldeformular ggf. zu kopieren.

Bitte senden Sie Ihre Anmeldung bis zum 7. März 2003 an die PTB, Abteilung 2

Jürgen Ermert

zu News
Home Aktuelll

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

.

hanse_kl.jpg (745 Byte)

Autor: Jürgen Ermert
Datum: 12.02.2003
. .

Jetzt online: Kompletter Inhalts-Index von Tijdschrift (Federatie Klokkenvrienden, NL)
Inhoudsopgave - online uitkijken naar ....

Die von der Federatie Klokkenvrienden, der Vereinigung der holländischen Uhren-Museen und -Vereinigungen, herausgegebene Quartalsschrift “Tijdschrift” erscheint nunmehr im 8. Jahr und damit die 33. Ausgabe.

Tijdschrift bíetet seit Anbeginn hervorragende, bebilderte Artikel / Informationen aus allen Gebieten der Zeitmessung. Um diese Informationen auch in den älteren Heften schnell wieder zu finden, habe ich jetzt einen Index über die erschienen Artikel angelegt, der dann laufend aktualisiert wird.

Als Basis liegt eine MS-Excel-Tabelle zugrunde, so dass man den Inhalt nach verschiedenen Kriterien (z.B. Autoren) sortieren, filtern sowie auch nach einzelnen Begriffen suchen kann. Für Nicht-Office-Besitzer wird auch eine htm-Version angeboten, bei der man über die Browserfunktion "Suchen" nach Begriffen suchen kann.

Und natürlich kann man den Index auch ausdrucken und könnte ihn in gewissen Abständen in Tijdschrift selbst - als jährliche Beilage ? – veröffentlichen.

Den Index in einer ersten Version findet Ihr als PDF-Dokument hier. Mitglieder der einzelnen Vereinigungen erhalten Tijdschrift übrigens kostenlos ... :-)

Jürgen Ermert

zu News
Home Aktuelll

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

.

hanse_kl.jpg (745 Byte)

Autor: Jürgen Ermert
Datum: 12.02.2003 / 29.03.2003
. .

Interessant für Uhren-Sammler: Antike Uhren O. König in Overath-Heiligenhaus jetzt in Köln

                                                             Bitte zum Vergößern anklickenBilder zum Vergrößern bitte anklicken

Obwohl quasi in der Nachbarschaft zu Hause auch erst vor kurzem von mir entdeckt:
Antike Uhren Oliver König in Overath-Heiligenhaus (nahe bei Köln).

Oliver König bietet in seinem geschmackvoll eingerichteten und geräumigen Ladengeschäft eine Bitte zum Vergößern anklickenbreite Palette von antiken Uhren für jeden Geschmack an. 

Die Uhren sind liebevoll restauriert und gut beschrieben. Man merkt, dass hier ein Sammler von Antiken Uhren sein Hobby zur Profession gemacht hat.

Oliver König hat sich - und das liegt bei seinem Standort ja fast auf der Hand - darüber hinaus auf Bergische Uhren spezialisiert und bietet immer wieder ausgefallene Stücke aus der Region an. 

Im Moment spürt er einem bekannten Bergischen Uhrmacher aus Mitte des 18. Jahrhunderts nach, von dem er aufgrund eines in Restauration befindlichen Uhrenkopfes sicher ist, dass dieser bereits früher gearbeitet hat, als es die Fachliteratur sagt. Wir werden sicher dazu noch von ihm hören ....

Aktuell (29.10.03):
Jetzt hat Oliver König zusammen mit Friedrich Brass dazu einen Artikel veröffentlicht. Siehe News Nr. 174.

Hier einige aktuelle Impressionen aus seinem Geschäft:

Bitte zum Vergößern anklicken Bitte zum Vergößern anklicken Bitte zum Vergößern anklicken Bitte zum Vergößern anklicken Bitte zum Vergößern anklicken

Für Liebhaber und Freunde Alter Uhren ist ein Besuch empfehlenswert, zumal man diesen mit einem netten Ausflug in's Bergische Land verbinden kann. :-)

Öffnungszeiten:    Mo. - Di. + Do. - Fr. von 10.00 bis 12.00 Uhr + 15.00 bis 19.00 Uhr 
                          Sa. 10.00 - 14.00 Uhr
                          sowie nach Vereinbarung

Anschrift:            Durbuscher Straße 1c, 51491 Overath-Heiligenhaus
Telefon:               +49 (0)2206 / 912 406  bzw.  +49 (0)172 / 759 81 99
http://www.antike-uhren-koenig.de/

Jürgen Ermert

zu News
Home Aktuelll

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

.

hanse_kl.jpg (745 Byte)

Autor: Jürgen Ermert
Datum: 16.02.2003
. .

Ted Bosschieters Animationen von Elektrischen Uhrensystemen -  jetzt online :-))

Bereits am 13.5.2001 hatte ich in einer News von Ted Bosschieter's ausgezeichneten Animationen von Werken / Funktionsweisen Bitte zum Vergößern anklicken - Animation einer Aufzuguhr von Wagner Elektrischer Uhren berichtet.

Ted Bossschieter, auch bekannt unter dem Pseudonym "BoscoClocks", einer unserer holländischen H@nseaten und Elektrouhren-Spezialisten, hat in der Zwischenzeit Animationen von nahezu allen Elektrischen Uhrensystemen erstellt und bietet diese jetzt auch on-line über die UhrenH@nse an.

Erst mit diesen Animationen der bekanntesten Elektrischen Uhrensysteme wird die ausgefeilte Technik von Antrieben elektrischer Uhren deutlich. Danke Ted, für Deine Mühen und auch dafür, dass Du die Animationen der UhrenH@nse für alle Elektrouhren-Freunde zur Verfügung gestellt hast. :-))

Auch wenn die Ladezeiten teilweise hoch sind, lohnt sich die Mühe. Die on-line-Animationen findet Ihr hier.

Wer diese Animationen komplett mit weiteren 20 Animationen von Nebenuhr-Werken sowie einer Fülle an Extra-Informationen in Form von Abbildungen, Beschreibungen, Biographien, Portraits und mit einer großen Referenzliste gezielt nutzen möchte, kann sich bei Ted Bosschieter eine CD via Mail bestellen. Der Selbstkostenpreis liegt bei EUR 20,-- inkl. Porto (EU   - andere Länder auf Anfrage).

Jürgen Ermert

zu News
Home Aktuelll

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

.

hanse_kl.jpg (745 Byte)

Autor: Jürgen Ermert
Datum: 14.04.2003
. .

Neue Ausstellung im Museum van het Nederlandse Uurwerk:  Empire-Pendulen

Unter dem Titel "Empire Pendules; Gouden praal met een verhaal" zeigt das agile und feine Museum van het Nederlandse Uurwerk vom 20. April bis 31. Oktober 2003 in Zaandam wieder eine ausgesuchte, erlesene Uhren-Ausstellung.

Zweifelsohne eine Ausstellung, die es sich unbedingt lohnt, anzuschauen. Das Museum hat täglich geöffnet von 10 bis 17 Uhr. Den Besuch des Museums kann man übrigens mit einem netten Spaziergang durch das Freilichtmuseum Zaanse Schans verbinden. :-)


Zur Ausstellung  schreibt mir Pier van Leeuwen, der Konservator des Museums:
Frei nach dem Englischen wird die Ausstellung den Titel Empire-Pendulen: Ein Goldener Traum in Uhren bekommen.  

Diese Ausstellung wird vom 20. April bis 31. Oktober 2003 zu besichtigen sein und 19 feuervergoldete Bronze-Pendulen aus der Epoche des Französischen Empire (ca. 1800-1830), also aus der Zeit des Französische Kaiserreiches (1804-1814) und die sogenannte Restauration (1814-1830) zeigen. Einige Pendulen entstammen dem früheren Directoire oder Consulat. Was wir vor allem zeigen werden sind Pendulen mit skulpturalen Figurengruppen.

Die Ausstellung besteht aus Exponaten einer Privatsammlung und zwei Leihgaben aus Niederländische Museen (Stedelijk Museum de Lakenhal, Leiden und Koninklijk Huisarchief, Den Haag). 

Die zuletzt erwähnte Leihgabe betrifft die bekannte Pendule 'Der Eid der Horatier’ nach dem berühmten Ölgemälde von J.L. David im Louvre. Die Pendule befand sich ursprünglich im Salon von Ludwig Napoleon, der Bruder von Napoleon I und damalige Königs von Holland, der seinen Sitz im Palast am Damplatz in Amsterdam hatte.  

Der Empire Stil wurde zum beliebtesten Herrschaftsstil, auch unter den damaligen Gegnern von Napoleon. Empire-Pendulen findet man z.B. in Königlichen Sammlungen in den Niederlanden, England, Spanien und in Russland. 

Zur Zeit bereitet auch das Museum in Schoonhoven eine Ausstellung mit einige Empire-Pendulen vor, die dem Niederländische Königlichen Besitz zugehören. Siehe auch das neue Buch von J.J. Haspels über die Uhrensammlung des Palastes Het Loo in Apeldoorn.

 

Die Ausstellung betrachtet vor allem die (oft propagandistische) Bedeutung der Vorstellungen und ist eingeteilt in vier Kategorien: Helden, Musen, Götter und Arkadien.

  • Helden zeigt die schon erwähnte pendule a sujetEid der Horatier’, ein Thema dass Heldentum und Kriegertreue, Bereitschaft für das Vaterland zu sterben, demonstriert. Weiterhin kommen noch eine größere Obeliskenpendule, zwei kleinere ‘pendules borne’ (Grenzsteinförmige Pendulen) und eine Tropheenpendule dazu. Die Obeliskenpendule ist ein gutes Beispiel wie Kaiser Napoleon versuchte, sich nach Vorbild ders römischen Kaisers Augustus zu stilisieren, der zuerst Obelisken aus dem eroberten Ägypten nach Rom brachte. Auch Symbole wie Schwäne (wie zum Beispiel auf der Ara Pacis in Rom als Symbol der Sonnengott Apollo/Sol) kehren zurück im Repertoire des Empire. Der Schwan war das beliebte Emblem für Kaiserin Josephine.

  • Musen zeigt Pendulen mit Vorstellungen der Künste und Wissenschaften, woran Napoleon I großes Interesse hatte. So gibt es zum Beispiel eine ‘Astronomische Lexionmit der Muse Urania welche die Muse Klio (Geschichte) unterrichtet oder eineMusikalische Lexionmit der Muse Erato und Cupido, und weiterhin mehrereLesendeundBibliotheke’. Zwei der Pendulen sind auch bekannt durch Entwürfe von J.A. Reiche in der Bibliothek National in Paris.

  • Götter zeigt drei Pendulen mit Göttinnen. Es sind die Erntegöttin Ceres und die Jagd- und Mondesgöttin Diana. Die Cerespendule soll wie z.B. die Tellusvorstellung der Ara Pacis von Kaiser Augustus die Landwirtschaft verherrlichen. Diana wird gezeigt als triumphierende Jagd- u. Mondgöttin in ihrem Siegeswagen (pendule au char) gezogen von Jagdhunden. Die dritte, reliefartige Pendule zeigt Diana in ihrer Doppeltgestalt als beschirmende Göttin der Tiere und als Rächerin der Natur. Das Zentrum der Pendule zeigt den offensichtlich friedlich rastende Jäger Akteon, der Diana beim Bad beobachtet. Daher wird er in ein Hirsch verwandelt und von seine Jagdhunde zerfleischt.(NB: Vorstellungen des triumphierenden Kriegsgottes Mars waren nicht beliebt. Die Jagdgöttin Diana kann als Ersatzvorstellung aufgefasst werden neben mehrere Siegeswagenpendulen mit ihrem Bruder Apollo/Sol und mit dem Liebesgott Amor.)

  • Arkadien zeigt letztendlich drei mehr romantische Vorstellungen, wie einen Liebestempel mit Hirtin, eine Mutter mit Kind und ein Amor, der versucht Aurora (Sonnenaufgang) zurückzuhalten. Diese mehr heitere Themen fanden vor allem nach dem Sturz Napoleons großes Interesse. Die Amor & Aurora-Pendule ist wie eine größereBibliothek’ (siehe die Musen) signiert von dem kaiserliche Bronzegießer und Feuervergolder A.A. Ravrio. Er fertigte mehrere Pendulen an für Napoleon I und sein Bruder Ludwig Napoleon, der seine Paläste in Holland in Empire Stil einrichten ließ.


Da aus finanziellen Gründen leider kein Katalog zur Ausstellung erscheinen kann, werde ich in absehbarer Zeit wieder Bilder der Objekte / der Ausstellung im Web anbieten. Somit kann die Ausstellung auch später weiter virtuell besucht werden. :-)

Informationen zur Ausstellung in Niederländisch findet Ihr auf der Site der Federatie Klokkenvrieden.

Jürgen Ermert

zu News
Home Aktuelll

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

.

hanse_kl.jpg (745 Byte)

Autor: Jürgen Ermert
Datum: 14.04.2003
. .

Münchener Uhrmacherverzeichnis von Josef (Bepp) M. Stadl

Josef Stadl hat der UhrenH@nse freundlicherweise sein von ihm erstelltes Verzeichnis "Münchener Uhrmacher aus fünf Jahrhunderten" zur Verfügung gestellt. Dank Dir, Bepp !

Dieses Verzeichnis beruht auf dem Verzeichnis von Jürgen Abeler „Meister der Uhrmacherkunst“, Wuppertal 1977, sowie dem von Christian Pfeiffer-Belli erstellten Nachtrag für die Uhrmacher und deren Gewerbe in München, veröffentlicht in „Alte Uhren“ - heute Klassik Uhren - München, Hefte 4/89 bis 6/90 (ohne 5/90).

Im Moment bieten wir dieses Verzeichnis nur in einer pdf-Version (ca. 912 KB) an. Eine htm- oder Excel-Version ist geplant.

Das Verzeichnis findet Ihr hier.

Jürgen Ermert

zu News
Home Aktuelll

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

.

hanse_kl.jpg (745 Byte)

Autor: Hans-Heinrich Schmid
Datum: 14.04.2003
. .

Recherche-Hilfe für ein neues Verzeichnis deutscher Uhren-Hersteller

Hallo Uhrenfreunde,

wie ihr wisst, wurden gelegentlich bei Großuhren, besonders häufig aber bei Armband- und Taschenuhren von den Herstellern, aber vor allem von Groß-, und Einzelhändlern die verschiedensten Marken- oder Handelsnamen auf den Uhren angebracht. Dadurch ist es heute oftmals schwierig, den wirklichen Hersteller einer Uhr zu bestimmen, sofern man nicht über ein reichhaltiges Detailwissen verfügt.

Ich habe mich deshalb entschlossen ein Hersteller- und Markennamenverzeichnis der deutschen Hersteller zusammenzustellen und ich bitte Euch dazu um Eure Mithilfe:

Es gab früher von mehreren Fachverlagen für Uhrmacher und Uhrenindustrie Herstelleradress- und Bezugsquellenverzeichnisse. (häufig wurden diese Verzeichnisse zu den Uhren- und Schmuckmessen aktualisiert und kamen dadurch jährlich neu heraus.)

Wer so ein Verzeichnis in seinem Besitz hat, den bitte ich mir sein Exemplar leihweise für eine Auswertung zu überlassen - das Porto wird von mir übernommen. Bitte vorher Kontakt aufnehmen und den Jahrgang mitteilen, da ich einige Verzeichnisse schon kenne.

Gerne beantworte ich auch Eure diesbezüglichen Anfragen zu den Uhren von deutschen Herstellern.

Euch allen eine gute Zeit !
Hans-Heinrich Schmid

PS:
Könnt Ihr mir auch bei der Suche nach den Uhren- und Schmuck-Verkaufsführern weiterhelfen? 

Diese wurden seit mehr als 90 Jahren bei der Südwestdeutschen Verlagsanstalt in Mannheim verlegt, die aber vor etwas mehr als einem Jahr nach Essen umgezogen ist. Dabei wurden alle Restbestände an Adressverzeichnissen und Verkaufsführern vernichtet. 

Mich interessieren alle Jahrgänge, aber vor allem fehlen mir noch Unterlagen der Jahre 1970 bis 1980, also gerade die Endzeit der mech. Uhrenfertigung und das Ende vieler Firmen. Ich habe derzeit um 700 Markennamen und Handelsnamen gesammelt und könnte die Liste vermutlich relativ bald zu einem vorläufigen Ende bringen und bei der UhrenH@nse einstellen - wenn ich die noch fehlenden Jahre abdecken kann. 

Informationen und Anfragen für/an Hans-Heinrich:    Mail    +     Tel. 07574-2594

zu News
Home Aktuelll

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

.

hanse_kl.jpg (745 Byte)

Autor: Jürgen Ermert
Datum: 21.04.2003
. .

Erste Eindrücke / Impressionen vom 4. Markt für Elektrische Uhren in Mannheim 

Aus persönlichen Gründen konnte ich leider erst dieses Jahr zum ersten Mal beim EU-Markt - schon der 4. - dabei sein. Hier schon vorab zum offiziellen Bericht von Thomas Schraven kurz meine Eindrücke und einige Bildimpressionen:

Aufgrund der weiteren Expansion fand dieses Jahr der EU-Markt unter der Organisation des rührigen Uhrmachermeisters und Uhrenexperten Till Lottermann in einem Saal der Brauerei Pfisterer im netten Mannheimer Ortsteil Seckenheim statt. 

Wieder konnten zahlreiche Elektrouhrenfreunde aus Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, aus Großbritannien und natürlich auch aus deutschen Landen begrüßt werden. Die Entfernung spielt bei diesem Event offensichtlich keine Rolle und bereits am Freitag wurden intensive Gespräche geführt und auch fleißig gehandelt. :-)

Was mich persönlich beeindruckt hat, ist das harmonische Miteinander - ein wahrer Freundeskreis der europäischen EU-Szene. So wird der Erfahrungsaustausch auch Abends beim gemeinsamen Abendessen (und Bier) fortgesetzt. Auch die Vorträge am Sonntagmorgen waren für alle informativ. Ich freue mich schon auf den Markt im nächsten Jahr !

Hier einige Bilder aus Seckenheim und von der Veranstaltung - zur Vergrößerung bitte Bild anklicken

Zum Vergößern bitte anklicken Zum Vergößern bitte anklicken Zum Vergößern bitte anklicken Zum Vergößern bitte anklicken
Zum Vergößern bitte anklicken Zum Vergößern bitte anklicken Zum Vergößern bitte anklicken Zum Vergößern bitte anklicken

Berichte von früheren Veranstaltungen findest Du hier.

Jürgen Ermert

zu News
Home Aktuelll